Informationen zum Beruf

Das Wichtigste in Kürze

Zeichnerinnen und Zeichner erstellen technische Zeichnungen für Raum- und Bauplanungsprojekte gemäss den Vorgaben von Fachpersonen, zum Beispiel Architekten und Raumplanerinnen. Sie entwickeln, bearbeiten und gestalten die Planungsunterlagen. Je nach Fachrichtung sind sie spezialisiert auf Architektur, Ingenieurbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur oder Raumplanung.

Dauer

1-2 Tage pro Woche an einer Berufsfachschule oder, je nach Kanton und gewählter Fachrichtung, Blockunterricht.

4 Jahre

Anforderungen

Vorbildung

  • gute Leistungen in Mathematik, Geometrie und technischem Zeichnen

Anforderungen

  • genaue und sorgfältige Arbeitsweise
  • Freude am Kontakt mit Menschen und Verhandlungsgeschick
  • Interesse an mathematischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen
Arbeitsort

Zeichnerinnen und Zeichner arbeiten eng mit Fachpersonen aus ihrem Gebiet zusammen, zum Beispiel mit Architektinnen oder Bauingenieuren. Ihre Arbeiten führen sie teilweise im Büro und teilweise auf Baustellen aus. Je nach Art und Grösse des Betriebs arbeiten die Berufsleute von Anfang bis Schluss an bestimmten Projekten oder sie sind nur für Teile davon zuständig. Die Arbeitszeiten sind grundsätzlich regelmässig. 

Zeichnerinnen und Zeichner arbeiten entsprechend ihrer Fachrichtung in Architektur-, Bauingenieur-, Planungsbüros oder in Bauämtern von Gemeinden. Je nach Fachrichtung unterscheidet sich das Angebot an Ausbildungsplätzen und die Suche nach einer Lehrstelle erfordert oftmals viel Einsatz. Nach der Ausbildung haben die Berufsleute auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen, die Berufsaussichten sind jedoch stark von der Entwicklung im Bauwesen abhängig. Mit Weiterbildungen und entsprechender Berufserfahrung können Zeichnerinnen und Zeichner Projekte leiten und Führungsaufgaben übernehmen.

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Berufsverbänden, höheren Fachschulen und Fachhochschulen.

Berufsprüfung (BP)

Mit eidg. Fachausweis, zum Beispiel Baubiologe/-login oder Geomatiktechniker/in.

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel:

  • Bauleiter/in mit eidg. Diplom
  • Baumeister/in mit eidg. Diplom
  • Experte/Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen mit eidg. Diplom
  • Gebäudehüllenplaner/in mit eidg. Diplom

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Techniker/in HF Bauplanung.

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science in Bauingenieurwesen, in Landschaftsarchitektur oder in Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung, oder Bachelor of Arts in Architektur oder in Innenarchitektur. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Lehrbetriebe im Kanton

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