Informationen zum Beruf

Das Wichtigste in Kürze

Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner entwerfen Pläne und dreidimensionale Modelle für Branchen wie die Uhrenindustrie, die Medizintechnik oder die Robotik. Sie beherrschen die Bearbeitungsverfahren und kennen die industriellen Technologien. Sie erstellen die Dokumente für die Herstellung und Prüfung der Bauteile. Sie zeichnen die Teile bis ins kleinste Detail am Computer.

Dauer

1-2 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.

Berufliche Grundlagen erlernen, vertiefen und üben, 20 Tage während 4 Jahren.

Anforderungen

Vorbildung

  • Aufnahmeprüfung im Lehrbetrieb und in der Berufsschule

Anforderungen

  • Freude an Mathematik, Techn. Zeichnen und Computerarbeit
  • Interesse an technischen Zusammenhängen und Mechanik
  • abstraktes und logisches Denken
  • genaue Arbeitsweise
  • Konzentrationsvermögen
  • räumliches Vorstellungsvermögen
Arbeitsort

Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner sind das Bindeglied zwischen den Fachkräften, die ein mikrotechnisches Produkt entwerfen, und den Herstellern. Sie schauen die Vorgaben der Designerinnen und Ingenieuren an und erarbeiten entsprechende Lösungen mit exakten technischen Plänen. Sie arbeiten in Büros und Werkstätten. Die Berufsleute zeichnen Pläne von Hand oder mit Software am Computer. Die Arbeitszeiten sind regelmässig.

Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner arbeiten in allen Branchen, in denen feintechnische Geräte hergestellt werden, wie zum Beispiel in der Uhrenindustrie, Optik, Robotik, Luftfahrt, Medizinaltechnik, Elektronik oder Telekommunikation. Mit entsprechender Berufserfahrung können sie als Konstrukteurinnen und Konstrukteuren sowie als Projekt- oder Abteilungsleitende tätig sein. Berufsleute, die sich laufend weiterbilden, haben auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen.

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Fach- und Berufsfachschulen und des Arbeitgeberverbands der schweizerischenn Uhrenindustrie.

Berufsprüfung (BP)

Zum Beispiel Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis oder Technische/r Kaufmann/-frau mit eidg. Fachausweis.

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel Produktionsleiter/in Industrie mit eidg. Diplom.

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Mikrotechniker/in HF oder Produktdesigner/in HF.

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel:

  • Bachelor of Science in Mikrotechnik
  • Bachelor of Science in Maschinentechnik
  • Bachelor of Arts in Industrial Design

Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Zusatzlehre

Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner EFZ können in der Regel eine verkürzte Lehre als Mikromechaniker/in EFZ und Qualitätsfachmann/-frau in Mikrotechnik EFZ machen.

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