Informationen zum Beruf

Das Wichtigste in Kürze

Uhrmacherinnen und Uhrmacher bauen Uhren zusammen, warten und reparieren sie. Im Labor wenden sie verschiedene Prüf- und Kontrollverfahren an. Beim Schwerpunkt Rhabillage konzentrieren sie sich auf die Reparatur, beim Schwerpunkt Industrielle Methoden auf industrielle Prozesse in der Produktion.

Dauer

1,5 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.

Berufliche Grundlagen erlernen, vertiefen und üben, 64 Tage während 4 Jahren.

Anforderungen

Vorbildung

Anforderungen

  • Fähigkeit, sich Sachen räumlich vorzustellen
  • handwerkliches Geschick
  • logisches Denken
  • gute Auffassungsgabe
  • Konzentrationsvermögen
  • Ordnungs- und Sauberkeitssinn
  • normale Sehfähigkeit (auch korrigierte Sehschärfe)
Arbeitsort

Uhrmacherinnen und Uhrmacher mit Schwerpunkt Rhabillage arbeiten an einer Werkbank. Sie üben ihre Tätigkeit in der Regel in der Kundendienstabteilung eines Uhrenherstellers oder eines Kaufhauses aus. Sie stehen in Kontakt mit der Kundschaft und Lieferanten. Die Berufsleute mit Schwerpunkt Industrielle Methoden arbeiten in einer Abteilung einer Uhrenmanufaktur.

Uhrmacherinnen und Uhrmacher sind sowohl in der Uhrenindustrie und in Uhrenfachgeschäften tätig als auch in Betrieben der Mikrotechnik, Medizinaltechnik oder in anderen Präzisionsbranchen. Sie arbeiten in Klein-, Mittel- und Grossbetrieben. Die Berufsleute finden eine Anstellung im Kundendienst, im Verkauf, in Labors oder in Produktionsprozessen. Das Lehrstellenangebot beschränkt sich hauptsächlich auf die Uhrenindustrie-Region im Jurabogen zwischen Genf und Schaffhausen.

Weiterbildung

Kurse

Angebote Fach- und Berufsfachschulen sowie vom Arbeitgeberverband der Schweiz. Uhrenindustrie, cpih.ch.

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel Uhrmachermeister/in.

Zurzeit werden keine Prüfungen durchgeführt.

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Mikrotechniker/in HF.

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science in Mikrotechnik oder Bachelor of Arts in Produkt- und Industriedesign. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Weitere Berufe