«"Mein Beruf ist sehr vielseitig, weil ich mit verschiedensten Materialien und Maschinen arbeiten darf. Ich lese Zeichnungen, programmiere, fertige, messe und baue zusammen. Besonders die Arbeit mit den Hightech-Maschinen macht mir Spass".»
Aussteller
Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Polymechanikerinnen und Polymechaniker fertigen Werkzeuge, Bauteile und Produktionsanlagen. Diese stellen sie aus verschiedenen Materialien, wie Stahl, Chromstahl, Aluminium und Kunst- oder Verbundstoffen her. Sie bedienen verschiedene Maschinen, darunter auch computergesteuerte, überwachen die Produktion, nehmen Anlagen in Betrieb und warten sie.
Dauer
In einem Betrieb der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie).
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Fach- und Berufsfachschulen, von Fachverbänden, von Swissmem und von Swissmechanic.
Berufsprüfung (BP)
Mit eidg. Fachausweis, zum Beispiel:
- Produktionsfachmann/-frau
- Luftfahrzeugtechniker/in
- Automatikfachmann/-frau
- Technische/r Kaufmann/-frau
Höhere Fachprüfung (HFP)
Zum Beispiel dipl. Produktionsleiter/in Industrie.
Höhere Fachschule (HF)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel:
- Maschinenbautechniker/in HF
- Systemtechniker/in HF
- Mikrotechniker/in HF
Fachhochschule (FH)
Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science in:
- Maschinentechnik
- Mechatronik
- Systemtechnik
- Automobil- und Fahrzeugtechnik
Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Zusatzlehre
Polymechanikerinnen und Polymechaniker EFZ können in der Regel eine verkürzte Lehre als Konstrukteur/in EFZ machen.
Anforderungen
Vorbildung
Anforderungen
- Interesse an technischen Zusammenhängen und Mechanik
- Verständnis für abstrakte Zusammenhänge
- Fähigkeit, sich Sachen räumlich vorzustellen
- geschickte Hände
- genaue und sorgfältige Arbeitsweise
- Konzentrationsfähigkeit bzw. Geduld und Ausdauer
- Teamfähigkeit
- Zuverlässigkeit
Arbeitsort
Polymechanikerinnen und Polymechaniker EFZ sind allein oder in kleinen Teams tätig. Sie arbeiten hauptsächlich mit Automatisierungstechnikern, Produktionsmechanikerinnen und Industriekonstrukteuren im technischen Büro zusammen. Die Arbeitszeiten sind regelmässig. Es gibt jedoch auch Anstellungen mit Schichtarbeit. Bei der Arbeit wird Schutzkleidung, wie zum Beispiel Handschuhe oder Schutzbrillen, getragen.
Polymechaniker und Polymechanikerinnen arbeiten vor allem in Betrieben der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Branche). In kleinen Unternehmen können diese Fachkräfte in den gesamten Produktionsprozess eingebunden sein. In grösseren Unternehmen sind sie Teil eines spezialisierten Teams, beispielsweise in Forschung und Entwicklung, Produktion, Montage oder im Kundendienst. Dank ihrer breiten Ausbildung sind sie vielseitig einsetzbar und haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.