Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Graveurinnen und Graveure gestalten Verzierungen, Inschriften oder Stanzungen auf verschiedenen Gegenständen, zum Beispiel auf Schmuckstücken, Uhren, Medaillen oder Schildern. Dafür arbeiten sie mit Metallen wie Stahl, Gold, Silber, Messing, Kupfer und Zinn. Diese bearbeiten sie von Hand oder mit Werkzeugen und Maschinen.
Dauer
1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule.
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Fach- und Berufsfachschulen, des Schweiz. Verbands der Graveure und der Schule für Gestaltung Zürich.
Höhere Fachschule (HF)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Produktdesigner/in HF.
Fachhochschule (FH)
Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Arts in Produkt- und Industriedesign. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Anforderungen
Vorbildung
Anforderungen
- handwerkliches Geschick
- Konzentrationsfähigkeit
- Zeichentalent
- Sinn für Formen und Schriften
- exakte Arbeitsweise
- Selbstständigkeit
- gutes Sehvermögen
Arbeitsort
Graveurinnen und Graveure arbeiten in Werkstätten von kleinen bis mittleren Unternehmen. Die Entwicklung von neuen Materialien sowie die technologischen Veränderungen haben den Beruf verändert. Die handwerkliche Arbeit ist aber nach wie vor wichtig.
Graveurinnen und Graveure sind oft in der Uhrenindustrie tätig, vereinzelt auch in Industriebetrieben, zum Beispiel im Formen- oder Werkzeugbau. Sie haben gute Berufsaussichten in der handwerklichen Luxusproduktion, zum Beispiel von Uhren, oder in der industriellen Serienproduktion. Die Gründung einer eigenen Werkstatt ist möglich, setzt aber viel Engagement voraus.