Aussteller
Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Winzerinnen und Winzer machen Wein. Sie pflegen die Reben und sorgen für ein gesundes Wachstum der Weinstöcke. Dann ernten sie die Trauben und verarbeiten sie zu Wein und Saft.
Dauer
3 Jahre
Weiterbildung
Kurse
Angebote des Strickhofs, Au ZH, des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR (ZHAW), Wädenswil, und der École d'Ingénieurs de Changins (HES-SO)
Zusatzausbildung
Nach Abschluss der Grundbildung kann eine verkürzte, 1-jährige Grundbildung in einem anderen landwirtschaftlichen Beruf absolviert werden.
Berufsprüfung (BP)
Betriebsleiter/in Weinbau oder Weintechnologie mit eidg. Fachausweis oder eine andere Berufsprüfung im Berufsfeld Landwirtschaft
Höhere Fachprüfung (HFP)
Winzermeister/in, Weintechnologiemeister/in oder eine andere höhere Fachprüfung im Berufsfeld Landwirtschaft
Höhere Fachschule
Dipl. Weinbautechniker/in HF, dipl. Agro-Techniker/in HF, dipl. Agro-Kaufmann/-frau HF
Fachhochschule
Bachelor of Science (FH) in Önologie, Bachelor of Science (FH) in Agronomie (z. B. Vertiefung Pflanzenwissenschaften), Bachelor of Science (FH) in Umweltingenieurwesen (z. B. Vertiefung biologische Landwirtschaft und Hortikultur). Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Anforderungen
Vorbildung
- obligatorische Schule abgeschlossen
- Mit einem landwirtschaftlichen Berufsattest (EBA), mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) eines anderen Berufs oder mit einem Maturitätsabschluss verkürzt sich die Ausbildung zum/r Winzer/in EFZ in der Regel auf 2 Jahre.
- Mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) eines anderen landwirtschaftlichen Berufs kann sich die Ausbildung zum/r Winzer/in EFZ auf 1 Jahr verkürzen.
Anforderungen
- Freude an der Arbeit im Freien
- gute Beobachtungsgabe für Vorgänge in der Natur
- handwerkliches Geschick
- technisches Verständnis für Maschinen und Geräte
- robuste Gesundheit für Arbeiten bei Wind und Wetter
- Körperkraft
- guter Geschmacks- und Geruchssinn (zum Degustieren)
Arbeitsort
Winzerinnen und Winzer sind bei einem privaten oder genossenschaftlichen Rebbaubetrieb angestellt oder bewirtschaften einen eigenen Betrieb. Viele Berufsleute arbeiten auch im Ausland. Sie arbeiten viel im Freien. Ihre Arbeitstage sind wetter- und saisonabhängig und können im Sommer und Herbst sehr lang sein. In Spitzenzeiten wird auch am Wochenende gearbeitet. Bei den Lehrstellen ist derzeit das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot recht ausgeglichen, man muss jedoch bereit sein, in verschiedenen Regionen zu suchen.