Aussteller
Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Laborantinnen und Laboranten entnehmen, analysieren, isolieren, reinigen oder stellen verschiedene Substanzen her, zum Beispiel Proben von Menschen, Tieren, Pflanzen oder Nahrungsmitteln. Sie sind auch an der Entwicklung und industriellen Produktion von Medikamenten, Farb- und Kunststoffen, Seifen, Parfüms und Kosmetika, Insektiziden, Aromen, Dünger, Harzen oder Tinten beteiligt. Es gibt 4 Fachrichtungen: Biologie, Chemie, Farbe und Lack oder Textil.
Dauer
- Biologie
- Chemie
- Farbe und Lack
- Textil
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Firmen und Fachverbänden sowie vom Verein Weiterbildung Laborberufe
Höhere Fachprüfung (HFP)
Z. B. Naturwissenschaftliche/r Labortechniker/in oder Experte/Expertin in biomedizinischer Analytik und Labormanagement mit eidg. Diplom
Höhere Fachschule
Z. B. dipl. Biomedizinische/r Analytiker/in HF, dipl. Techniker/in HF Textil, dipl. Techniker/in HF Systemtechnik
Fachhochschule
Studiengänge in verwandten Bereichen, z. B. Bachelor of Science (FH) in Chemie, in Biotechnologie oder in Life Science Technologies. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Berufsprüfung (BP)
Z. B. Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
Anforderungen
Vorbildung
Anforderungen
- Interesse am Forschen und Experimentieren
- gute Beobachtungsgabe und Fähigkeit, vernetzt zu denken
- feinmotorisches Geschick
- sauberes und genaues Arbeiten
- Interesse am Umgang mit elektronischen Geräten und komplexen Apparaturen
- gute Gesundheit und keine Allergien
- keine Farbsehstörung (je nach Fachrichtung)
Arbeitsort
Laborantinnen und Laboranten arbeiten im Team unter der Verantwortung von Biologinnen, Medizinern oder Chemikerinnen. Sie arbeiten mit Forschenden aus verschiedenen Ländern zusammen und kommunizieren deshalb oft in Englisch. Manchmal sind sie auch im Freien tätig, z. B. in der Agrochemie. In der biomedizinischen Forschung arbeiten sie mit Versuchstieren. Sie tragen eine Schutzausrüstung mit Kittel, Brille und Handschuhen.
Die Berufsleute arbeiten in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Kontrolle, Anwendungstechnik oder Diagnostik in Bildungseinrichtungen sowie in der chemischen, pharmazeutischen oder Lebensmittelindustrie, in Bundesforschungsanstalten für Landwirtschaft und in Labors für Lebensmittelinspektion. Sie können sich auf hoch entwickelte Geräte spezialisieren oder zum Beispiel Labor- oder Produktionsleiterin, Forschungs- oder technischer Assistent werden. Sie können auch als technische oder kaufmännische Vertretende in Unternehmen arbeiten, die Laborgeräte verkaufen.