Informationen zum Beruf

Das Wichtigste in Kürze

Fachfrauen und Fachmänner Betreuung (FaBe) begleiten je nach Fachrichtung Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die im Alltag Unterstützung benötigen. Sie helfen ihnen bei alltäglichen Aufgaben wie Ernährung, Körperpflege und Fortbewegung. Ausserdem ermutigen sie die Personen, soziale Beziehungen zu pflegen und ihre Selbstständigkeit zu erhalten und zu stärken.

Dauer

1,5 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.

  • 3 Jahre
  • für Erwachsene ist eine verkürzte Ausbildung möglich.
Anforderungen

Vorbildung

Hinweis: Für erwachsene Personen besteht die Möglichkeit, eine verkürzte Grundbildung zu absolvieren. Die kantonalen Berufsbildungsämter geben darüber Auskunft.

Anforderungen

  • Freude am Umgang mit Menschen
  • psychische Stabilität und hohe Belastbarkeit
  • gute körperliche Verfassung
  • ausgeprägtes Einfühlungsvermögen
  • gute Umgangsformen beziehungsweise Team-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit
  • Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten
Arbeitsort

Fachmänner und Fachfrauen Betreuung stehen bei ihrer Arbeit in engem Kontakt mit den Menschen, die sie bei den alltäglichen Aktivitäten unterstützen und begleiten. Zum Teil haben sie auch mit deren Angehörigen und mit Behörden Kontakt. Je nach Institution arbeiten sie in einem Team mit Fachpersonen aus dem sozialen und pädagogischen Bereich, aus der Pflege und der Administration. Die Berufsleute haben oftmals unregelmässige Arbeitszeiten und müssen teilweise auch an Sonntagen und Feiertagen arbeiten.

Fachmänner und Fachfrauen Betreuung können in verschiedenen Einrichtungen arbeiten: in Kitas, Zentren für Kinder und/oder Jugendliche, Altersheimen sowie Institutionen für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Wenn die Berufsleute entsprechende Weiterbildungen machen, können sie später Positionen in der Leitung oder im Management von Institutionen übernehmen.

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Fachverbänden, Fach- und Berufsschulen.

Zusatzqualifikation

Zum Beispiel Leiter/in Kindertagesstätte

Berufsprüfung (BP)

Mit eidg. Fachausweis:

  • Sozialbegleiter/in
  • Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen
  • Migrationsfachmann/-frau
  • Fachmann/-frau Langzeitpflege und -betreuung
  • Fachmann/-frau in psychiatrischer Pflege und Betreuung
  • Spezialist/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Arbeitsagoge/-in
  • Job Coach/in Arbeitsintegration

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel:

  • dipl. Leiter/in von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen
  • Supervisor/in-Coach
  • Organisationsberater/in

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science/Arts in Sozialer Arbeit oder Bachelor of Science in Angewandter Psychologie. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel:

  • dipl. Sozialpädagoge/-pädagogin HF
  • dipl. Kindheitspädagoge/-pädagogin HF
  • dipl. Gemeindeanimator/in HF
  • dipl. Leiter/in Arbeitsagogik HF

Weitere Berufe