Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Blasinstrumentenbauerinnen und Blasinstrumentenbauer stellen Blasinstrumente aus Holz und Metall her oder reparieren diese. Dazu zählen etwa Flöten, Saxophone, Oboen, Klarinetten, Waldhörner und Posaunen. Sie verkaufen oder vermieten die Instrumente in Musikgeschäften oder privaten Werkstätten und beraten die Kundinnen und Kunden.
Dauer
Blockkurse am Berufsbildungszentrum Arenenberg in Salenstein (TG), dualer Unterricht auf Deutsch oder Französisch.
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Fach- und Berufsfachschulen sowie von Berufsverbänden, zum Beispiel der Interessengemeinschaft Musikinstrumentenbauer IGMIB, musikinstrumentebauer.ch.
Höhere Fachschule (HF)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Produktdesigner/in HF.
Fachhochschule (FH)
Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Arts in Produkt- und Industriedesign oder in Fine Arts. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Weiterbildung im Ausland
Meisterprüfung an der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg (Deutschland), ows-lb.de.
Anforderungen
Vorbildung
- obligatorische Schule abgeschlossen
- Ausbildung im Spielen eines Blasinstruments
Anforderungen
- handwerkliches Geschick
- musikalisches Gehör
- sorgfältige und genaue Arbeitsweise
Arbeitsort
Blasinstrumentenbauerinnen und Blasinstrumentenbauer arbeiten in Musikgeschäften oder in Reparaturwerkstätten. Sie haben Kontakt mit der Kundschaft, sowohl mit Laienmusikern als auch mit Berufsmusikerinnen.
Blasinstrumentenbauerinnen und Blasinstrumentenbauer arbeiten in Werkstätten, Ateliers und Fachgeschäften. Der Arbeitsmarkt in der Schweiz ist klein, doch die Nachfrage nach begabten Fachleuten stabil. Die nationale und internationale Nachfrage nach Blechblasinstrumenten ist hoch. Mit der Reparatur von Blasinstrumenten befassen sich in der Schweiz etwa 60 Kleinbetriebe, rund die Hälfte davon bietet Lehrstellen an. Nach mehrjähriger Berufserfahrung und mit dem nötigen Engagement haben die Berufsleute die Möglichkeit, ein eigenes Atelier zu eröffnen.