Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Medizinische Praxisassistentinnen und Praxisassistenten arbeiten in einer Arztpraxis unter der Verantwortung von Ärztinnen und Ärzten. Sie unterstützen diese, kümmern sich um den Empfang der Patientinnen und Patienten, planen die Termine, erledigen administrative Arbeiten sowie Labor- und Röntgenarbeiten.
Dauer
1,5 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.
Berufliche Grundlagen erlernen, vertiefen und üben, 38 Tage während 3 Jahren.
Anforderungen
Vorbildung
- einige Betriebe führen eine Aufnahmeprüfung durch
- gute Leistungen in Biologie, Chemie und Physik
Anforderungen
- keine Überempfindlichkeit gegenüber Arzneimitteln und chemischen Lösungen
- Verschwiegenheit (aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht)
Arbeitsort
Medizinische Praxisassistentinnen und Praxisassistenten arbeiten mit Ärztinnen und Ärzten zusammen. Für gewisse Behandlungen tragen sie Schutzkleidung: einen Schutzkittel, eine Maske und Handschuhe, die sie vor Infektionen schützen. Sie haben zum Teil unregelmässige Arbeitszeiten und müssen auf Notfälle flexibel reagieren und Überstunden leisten.
Medizinische Praxisassistentinnen und Praxisassistenten arbeiten in Arzt- und Gemeinschaftspraxen oder in Ambulatorien von Spitälern. Je nach Spezialisierung der Praxis üben sie alle oder einen Teil der beschriebenen Aufgaben aus. Die Berufsleute haben auf dem Arbeitsmarkt gute Aussichten.
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Berufsverbänden und Berufsfachschulen
Berufsprüfung (BP)
Mit eidg. Fachausweis, zum Beispiel:
- Medizinische/r Praxiskoordinator/in
- Fachperson Krankenversicherung
- Fachmann/-frau in Gesundheitsinstitutionen
Höhere Fachprüfung (HFP)
Zum Beispiel dipl. Krankenversicherungs-Experte/-Expertin oder dipl. Experte/Expertin Gesundheitsinstitutionen.
Höhere Fachschule (HF)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Pflegefachmann/-frau HF, dipl. Radiologiefachmann/-frau HF, dipl. Biomedizinische/r Analytiker/in HF oder dipl. Aktivierungsfachmann/-frau HF.
Fachhochschule (FH)
Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science in Pflege, Ergotherapie oder Physiotherapie. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.