Informationen zum Beruf

Das Wichtigste in Kürze

Fachleute Kundendialog sind die ersten Ansprechpersonen eines Unternehmens. Über verschiedene Kommunikationskanäle informieren und beraten sie Kundinnen und Kunden zu Produkten und Dienstleistungen. Sie führen auch Verkaufsgespräche und Umfragen durch, werten die Ergebnisse aus und und pflegen Daten zur Kundschaft, zu Produkten und Dienstleistungen.

Dauer

1-2 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.

3 Jahre

Anforderungen

Vorbildung

Obligatorische Schule abgeschlossen

Anforderungen

  • Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten oder Nachtschichten
  • mündliche Ausdrucksfähigkeit
  • Flair für Sprachen
  • Freude an Verkauf und Beratung
Arbeitsort

Fachleute Kundendialog arbeiten in Kundenservicezentren, auch Callcenters genannt. Sie arbeiten unter hohem Zeitdruck und müssen mit schwierigen Gesprächssituationen zurechtkommen. Je nach Unternehmen beantworten sie auch Anfragen von anderen Mitarbeitenden, zum Beispiel in Helpdesks. Wochenendarbeiten können je nach Betrieb vorkommen.

Fachleute Kundendialog haben gute Berufsaussichten in Bereichen wie Verkauf, Marketing oder Kommunikation. Sie können in verschiedenen Unternehmen wie Banken, Versicherungen, Telekommunikationsanbietern, öffentlichen Diensten oder grossen Warenhäusern arbeiten. Die meisten grossen Unternehmen betreiben eigene Callcenter. In der Schweiz ist es ein grosser Vorteil, mehrere Landessprachen und Englisch zu beherrschen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Fachleute Kundendialog verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, zum Beispiel als Teamleitung im Kundendienst, als Ausbildnerin oder Ausbildner oder als Leiterin oder Leiter eines Kundendienstzentrums.

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Fach- und Berufsfachschulen, vom Schweizerischen Institut für Unternehmerschulung SIU, siu.ch, sowie vom Kaufmännischen Verband Schweiz, kvmv.ch.

Berufsprüfung (BP)

Mit eidg. Fachausweis, zum Beispiel:

  • Führungsfachmann/-frau
  • Marketingfachmann/-frau
  • Verkaufsfachmann/-frau
  • E-Commerce Spezialist/in

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel dipl. Marketingleiter/in.

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Betriebswirtschafter/in HF oder dipl. Marketingmanager/in HF.

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Science in Betriebsökonomie. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Weitere Berufe