Aussteller
Nicht an der Fiutscher vertreten.Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Büchsenmacher und Büchsenmacherinnen stellen Schusswaffen her, reparieren sie, nehmen Anpassungen vor, warten und verkaufen sie. Heutzutage führen sie hauptsächlich Geschäfte, die sich mit dem Verkauf und der Reparatur von verschiedenen Arten von Gewehren und Pistolen befassen. Ihre Kundschaft sind Jäger, Leistungssportlerinnen, Vereinsschützen und Sammlerinnen.
Dauer
In einer Büchsenmacherei
Weiterbildung
Kurse
Angebote von Berufsfach- und Fachschulen, des Schweiz. Büchsenmacher- und Waffenhändlerverbandes sowie von Waffenproduzenten
Berufsprüfung (BP)
Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
Höhere Fachprüfung (HFP)
Dipl. Produktionsleiter/in Industrie
Höhere Fachschule
Z. B. dipl. Metall- und Fassadenbautechniker/in HF
Fachhochschule
Studiengänge in verwandten Fachrichtungen, z. B. Bachelor of Science (FH) in Mikrotechnik oder in Maschinentechnik. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Anforderungen
Vorbildung
Verkürzte Berufslehre
Mit Polymechaniker/in EFZ dauert die Ausbildung zum/r Büchsenmacher/in 2 Jahre.
Anforderungen
- handwerkliches Geschick
- exakte Arbeitsweise
- sichere, ruhige Hände
Arbeitsort
Der Grossteil der Büchsenmacherinnen und Büchsenmacher verkaufen industriell hergestellte Waffen, da die handwerkliche Produktion sehr begrenzt ist. Sie arbeiten oft in einer Werkstatt, stehen aber auch in direktem Kontakt zu ihrer Kundschaft und haben meist regelmässige Arbeitszeiten.
Die Berufsaussichten für Büchsenmacher und Büchsenmacherinnen sind begrenzt. Nur wenige Betriebe bilden Lernende aus, was es schwierig macht, eine Lehrstelle zu finden. Auch ist es nicht einfach, nach der Lehre eine Anstellung zu finden. Die Berufsleute finden meist Arbeit in einer industriellen Waffenfabrik in der Deutschschweiz oder im Ausland oder in einem Zeughaus, wo sie die Waffen der Schweizer Armee prüfen und justieren. Einige eröffnen ihr eigenes Geschäft und spezialisieren sich auf den Verkauf bestimmter Waffenarten, die Restaurierung historischer Waffen oder die Herstellung von Kleinserien. Häufig erweitern sie ihr Sortiment und verkaufen zusätzlich Schiess- oder Jagdbekleidung oder Kampfsportartikel. Es besteht auch die Möglichkeit, Vertreter eines Waffenimportunternehmens zu werden.