Informationen zum Beruf
Das Wichtigste in Kürze
Bühnentänzerinnen und Bühnentänzer führen im klassischen und modernen Ballett, in Opernaufführungen oder Musicals verschiedene Tänze auf. Sie treten vor Publikum auf der Bühne, im Kino oder TV auf und zeigen zu Musik eine einstudierte Choreografie. Sie sind Teil einer eigenständigen oder einer an ein Theater angeschlossenen Gruppe (Kompanie).
Dauer
1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule bzw. integriert in den Unterricht der Ausbildungsinstitution.
Weiterbildung
Kurse und Workshops
Angebote von Verbänden und Schulen im In- und Ausland, zum Beispiel von Danse Suisse.
Höhere Fachschule (HF)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Bühnentänzer/in HF.
Fachhochschule (FH)
Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel Bachelor of Arts in Contemporary Dance. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Anforderungen
Vorbildung
- Eignungstest erforderlich (pro Schule unterschiedlich)
- hohes vorprofessionelles Niveau in Musical, Klassischem oder Zeitgenössischem Tanz
- Grundkenntnisse in weiteren Tanzstilen (zum Beispiel Modern, Charaktertanz, Jazz Dance, Hip Hop)
Anforderungen
- hohe psychische Belastbarkeit
- ausgeprägte Teamfähigkeit
- tänzerischer Ausdruck
- Alter: 15 bis 16 Jahre
Arbeitsort
Bühnentänzerinnen und Bühnentänzer arbeiten eng mit Fachkräften aus den Bereichen Tanz, Musik und Kunstproduktion zusammen. Das internationale Umfeld erfordert Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit, sich in multikulturelle Teams einzufügen. Der Austausch findet oft auf Englisch statt. Je nach Vertrag beinhalten Anstellungen Auftritte im In- und Ausland, abends und an Wochenenden, was eine hohe Belastbarkeit und Ausdauer fordert.
Bühnentänzerinnen und Bühnentänzer finden oft zeitlich begrenzte Anstellungen. Feste Anstellungen an Schauspielhäusern oder langfristige Engagements in Tanzkompanien sind eher die Ausnahme. Ausserdem ist die Konkurrenz für solche Stellen gross. Anstellungsmöglichkeiten gibt es für die Berufsleute auch im Bildungswesen, der Verwaltung und im Kulturmanagement.